Leid: Unterschied zwischen den Versionen
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Leid besitzt eine melancholische, traurige Grundstimmung, die sich durch alle Aspekte des Spiels zieht. Diese Atmosphäre war vermutlich ursächlich für den Erfolg von Leid. Dieses hob sich damit von der damaligen Masse der Maker-Spiele ab, die größtenteils noch sehr vorhersehbare und „flache“ Handlungen hatten. Das Spiel besitzt darüber hinaus auch einige Interessante Features, wie etwa ein Gesinnungssystem. Leid war eines der ersten deutschen Maker-Spiele, das nachträglich auch auf Englisch übersetzt wurde. | Leid besitzt eine melancholische, traurige Grundstimmung, die sich durch alle Aspekte des Spiels zieht. Diese Atmosphäre war vermutlich ursächlich für den Erfolg von Leid. Dieses hob sich damit von der damaligen Masse der Maker-Spiele ab, die größtenteils noch sehr vorhersehbare und „flache“ Handlungen hatten. Das Spiel besitzt darüber hinaus auch einige Interessante Features, wie etwa ein Gesinnungssystem. Leid war eines der ersten deutschen Maker-Spiele, das nachträglich auch auf Englisch übersetzt wurde. | ||
− | Technisch und bezüglich seines [[Mapping]]s wirkt „Leid“ heute sehr antiquiert und fast schon gewöhnungsbedürftig, befand sich damals aber absolut auf der Höhe der Zeit. Das Mapping würde nach heutigen Maßstäben vermutlich unter „[[grafischer Mischmasch]]“ fallen und bedient sich unter anderem bei '' | + | Technisch und bezüglich seines [[Mapping]]s wirkt „Leid“ heute sehr antiquiert und fast schon gewöhnungsbedürftig, befand sich damals aber absolut auf der Höhe der Zeit. Das Mapping würde nach heutigen Maßstäben vermutlich unter „[[grafischer Mischmasch]]“ fallen und bedient sich unter anderem bei ''Rudra no Hihou'', [[Terranigma]], ''Seiken Densetsu 3'', [[REFMAP]] und dem [[RTP]]. Die [[CharSet]]s beider Hauptcharaktere stammen direkt und unbearbeitet aus dem RTP. |
Leid zählte seinerzeit zu den Starprojekten der deutschen Maker-Szene und fand quer über alle Foren Beachtung und Anerkennung. Insgesamt gab es drei Demos des Spiels. Hauptentwickler waren [[Lennartz]] und [[Marec]], Stil und Story des Spiels gingen aber insbesondere auf Lennartz zurück. Leid gehörte zu den ersten Projekten, die von [[RPG-Atelier|RPGMaker2k.de]] (heute [[RPG-Atelier]]) gehostet wurden, was die Werschätzung, die das Spiel damals erfuhr, nur unterstreicht. | Leid zählte seinerzeit zu den Starprojekten der deutschen Maker-Szene und fand quer über alle Foren Beachtung und Anerkennung. Insgesamt gab es drei Demos des Spiels. Hauptentwickler waren [[Lennartz]] und [[Marec]], Stil und Story des Spiels gingen aber insbesondere auf Lennartz zurück. Leid gehörte zu den ersten Projekten, die von [[RPG-Atelier|RPGMaker2k.de]] (heute [[RPG-Atelier]]) gehostet wurden, was die Werschätzung, die das Spiel damals erfuhr, nur unterstreicht. | ||
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== Bilder == | == Bilder == |
Version vom 7. September 2020, 17:04 Uhr
Leid |
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Homepage | leid.rpgmaker2k.de (offline) |
Genre | Klassisches Rollenspiel |
Sprache | Deutsch, Englisch |
Neueste Version | Deluxe-Demo 3 |
Veröffentlichung | Juli 2001 |
Entwickelt von | Lennartz, Marec, Wolfsrudel, Shihayazad XR |
Erstellt mit | RPG Maker 2000 |
RPG-Atelier-ID | 137 |
RMArchiv-ID | 986 |
Herunterladen | via RMArchiv |
Status | abgebrochen |
Leid ist ein abgebrochenes RPG-Maker-2000-Spiel von Lennartz (Varg), Marec und Wolfsrudel. Im Jahr 2001 zählte Leid aufgrund seiner melancholischen Atmosphäre und Handlung zu den meistbeachteten Spielen der deutschen Maker-Szene. 2002 verlief die Entwicklung des Titels jedoch wieder im Sande.
Über das Spiel
Leid besitzt eine melancholische, traurige Grundstimmung, die sich durch alle Aspekte des Spiels zieht. Diese Atmosphäre war vermutlich ursächlich für den Erfolg von Leid. Dieses hob sich damit von der damaligen Masse der Maker-Spiele ab, die größtenteils noch sehr vorhersehbare und „flache“ Handlungen hatten. Das Spiel besitzt darüber hinaus auch einige Interessante Features, wie etwa ein Gesinnungssystem. Leid war eines der ersten deutschen Maker-Spiele, das nachträglich auch auf Englisch übersetzt wurde.
Technisch und bezüglich seines Mappings wirkt „Leid“ heute sehr antiquiert und fast schon gewöhnungsbedürftig, befand sich damals aber absolut auf der Höhe der Zeit. Das Mapping würde nach heutigen Maßstäben vermutlich unter „grafischer Mischmasch“ fallen und bedient sich unter anderem bei Rudra no Hihou, Terranigma, Seiken Densetsu 3, REFMAP und dem RTP. Die CharSets beider Hauptcharaktere stammen direkt und unbearbeitet aus dem RTP.
Leid zählte seinerzeit zu den Starprojekten der deutschen Maker-Szene und fand quer über alle Foren Beachtung und Anerkennung. Insgesamt gab es drei Demos des Spiels. Hauptentwickler waren Lennartz und Marec, Stil und Story des Spiels gingen aber insbesondere auf Lennartz zurück. Leid gehörte zu den ersten Projekten, die von RPGMaker2k.de (heute RPG-Atelier) gehostet wurden, was die Werschätzung, die das Spiel damals erfuhr, nur unterstreicht.
Im August 2001 erschien die dritte und letzte Demo, eine „Exklusivdemo“ für das RPG-Maker-Quartier, wo Lennartz inzwischen zum Adminteam gehörte. Kurz danach kam Wolfsrudel zum Team hinzu; wenig später stieg Marec aus dem Projekt aus und wurde kurzzeitig durch Shihayazad XR ersetzt. Spätestens Anfang 2002 zog sich Lennartz aus der Entwicklung zurück, zuletzt arbeitete nur noch Wolfsrudel an „Leid“ arbeitete. Dieser beschloss schließlich das Projekt endgültig abzubrechen, da er fürchtete Lennartz' Originalvision und Qualitätsanspruch nicht mehr gerecht werden zu können, auch da wichtige Konzeptdokumente inzwischen verloren gegangen waren.
„Es wäre nicht richtig, wenn ein anderer, z.B. ich, es fortführen würde. Ich/ein anderer würde es nur versauen.“
Noch Jahre später galt Leid als Geheimtipp unter den deutschen Maker-Spielen.
Handlung
Kryl, dessen Freundin Sarah verstorben ist, macht sich mit seinem Gefährten Kess auf, seinen Weg und sich selbst zu finden. Ihm scheint das dunkle Schicksal zuteil geworden zu sein, das, egal wo er auch hinkommt, Leid und Schmerz verursacht. Was soll er tun?